Induktionshärten

Unter Induktionshärten versteht man die Erwärmung eines Werkstücks durch elektrische Induktion und abschließender Abschreckung durch Emulsion. Bei der Induktionserwärmung wird mit Hilfe eines Induktors (Kupferspule) die elektrische Energie in ein elektromagnetisches Wechselfeld umgewandelt welches in das Werkstück eindringt. Dadurch entsteht innerhalb des Werkstücks im Bereich des Induktors ein Wirbelstrom, der dieses von innen erwärmt.

Die Erwärmungstiefe im Werkstück ist abhängig von der Frequenz der elektrischen Energie (Skineffekt), der Höhe der elektrischen Leistung, der Form des Induktors und zuletzt von der Erwärmungsdauer am Werkstück. Vorraussetzung ist, dass das Werkstück aus einem ferromagnetischem Werkstoff hergestellt ist.


Vorteile beim Induktionshärten gegenüber dem Flammhärten:

- die Temperatur wird im Werkstück erzeug

- die Verzunderung am Außendurchmesser ist geringer

- es entstehen gleichmäßige Härtezonen

- der Härteprozess kann aufgrund der erfassten Parameter     in gleichbleibender Qualität reproduziert werden